Rottweilerhündin an der Kette

Ein extremer Fall, eines verwahrlosten Tieres, das seine eigene Sprache spricht. Die uns bekannten Fakten lesen Sie bitte weiter unten. Was bleibt ist die Unsicherheit, welche Qualen diese Hündin wirklich auszustehen hatte.

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Wir nahmen in unsere Tierzuflucht im Juli 2002 eine Rottweilerhündin auf. Das Fell fällt büschelweise aus – fast wie bei einer Vergiftung. Sie ist völlig verschmutzt, hat blutige Abszesse sowie Hautwucherungen und – das Schlimmste – sie ist bis auf die Knochen abgemagert. Eine eher große Hündin, die etwa 45 kg wiegen sollte wiegt derzeit nicht einmal 25 kg.

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Geschichte der Abgabe: Man hätte zwei Rottweiler gehabt, den einen (dem - um dazu zu passen - der Schwanz im Alter von 6 Monaten kupiert wurde) übernahm der Bruder. Die zweite Hündin haben wir nun aufgenommen. Da der Rottweiler und die Nachbarn "einen Film drehen" muß der Hund sofort weg. Seit 6 Wochen sei er nun schon an der Kette und stiege in seinem eigenen Kot herum. Die Nachbarn würden sich beschweren.

Diese Hündin hat bisher keinerlei Erziehung – keine Impfungen – fürchtet sich, wenn man die Hand hebt. Sie ist zu Menschen absolut gutmütig, bellt kaum und verträgt sich gut mit Artgenossen. Derzeit befindet sie sich nach Entwurmung, Fellpflege und Bad unter strikter Quarantäne mit Spaziergängen und Schulungen und langsam wird versucht, sie an Hundefutter zu gewöhnen.

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Es wird noch länger dauern, bis unsere sehr rassetypische (einmal wunderhübsch werdende) "Riesenmaus" vermittelt werden kann.

Wir sind uns sicher - wer sie aufnimmt und gut behandelt wird einen dankbaren Freund in ihr finden.