Tod des Haustieres
Was tun, wenn ein Haustier stirbt? Die Lokomotive des SCHNAUZERL

Irgendwann heißt es Abschied nehmen. Ein Hundeleben dauert in der Regel zwischen 12 und 16 Jahren, eine Katze kann bei guter Pflege auch schon mal 20 Jahre alt werden. Nach vielen glücklichen Jahren heißt es dann eines Tages Abschied nehmen von unserem vierbeinigen Freund. Es wird traurige Gewissheit, daß wir uns von unserem geliebten Tier trennen müssen.

Als verantwortungsvolle Tierhalter haben wir es in der Hand, unserem Gefährten ein langes oder qualvolles Sterben zu ersparen. Für einen Hund, dem jeder Schritt schwer fällt, der kaum noch aus eigener Kraft aufstehen kann, der Probleme hat, sein Geschäft zu verrichten, kann der Gang zum Tierarzt eine Erlösung sein. Leider ist es eine seltene Ausnahme, wenn Hund oder Katze eines Tages friedlich der Altersschwäche erliegen. Über 90 % müssen beim Tierarzt eingeschläfert werden.

Wohin mit unserem toten Freund? Wie schwer einem der Abschied von seinem vierbeinigen Freund auch fällt, weiß jeder, der bereits ein Tier verloren hat. In seiner großen Trauer verdrängt dann so mancher Tierhalter den Gedanken, was nach dem letzten Gang mit seinem Liebling geschieht - der Tierarzt wird sich schon darum kümmern. Und so wundert es nicht, daß die allermeisten aller in Tierarztpraxen eingeschläferten Hunde und Katzen in Plasiksäcken verpackt in einer Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt werden.

Seife aus Tierkadavern: Was viele nicht wissen - zusammen mit Schlachtabfällen werden die toten Tiere in der Tierkörperbeseitigungsanlage verarbeitet. Ergebnis dieses "Schnellkochtopfes" ist eine "Fleischsuppe" aus Wasser, Fett und sogenannten Feststoffen, also Knochen. Diese werden getrocknet und zu Tiermehl pulverisiert. Das abgeschöpfte Tierfett wird an Chemie- und Kosmetikfirmen verkauft. Es ist Basisprodukt für Seife und technische Schmierstoffe. Eine traurige Angelegenheit, wenn man bedenkt, daß so ein Tier, mit dem man viele Jahre zusammengelebt hat, ein guter Freund und Gefährte war.

Das Grab im eigenen Garten ist in Österreich nicht erlaubt. Als Alternative die Verbrennung: Seit einiger Zeit bieten verschiedene Firmen die Einäscherung des verstorbenen Haustieres an. Der Tierhalter hat die Möglichkeit, eine anonyme Einäscherung vornehmen zu lassen oder sich für eine Einzelverbrennung mit Rückführung der Urne zu entscheiden.

Wir stehen Ihnen bei Fahrt zum Tierarzt, Transport des toten Tieres und Einäscherung zur Seite.
Tel.: +43 (0) 62 16 / 46 64